Limit Order

Mit einer Limit Order können Investoren den Preis, den sie für Aktien, ETFs und Co. zahlen, besser kontrollieren. Nur, wenn die Bedingung der Limit Order erfüllt wurde, kommt es zur Ausführung. Das macht Limit Orders zu einer sehr nützlichen Auftragsform, die dabei hilft, unser Portfolio zu optimieren. Wie das in der Praxis funktioniert und was Sie bei einer Limit Order beachten müssen, erfahren Sie hier. 

Limit Order Definition

Eine Limit Order ist ein Auftrag an den Broker, eine Transaktion abzuschließen, sobald der angegebene Preis oder ein besserer erreicht wurde. Diese Orderform garantiert uns den gewünschten Mindestpreis, nicht aber die Ausführung. Limit Orders sind für den Kauf oder Verkauf von Aktien oder anderen Anlageklassen nutzbar. 

Damit zählen Limit Orders zu den konditionalen Auftragsformen: Sie enthalten eine Bedingung, die erfüllt werden muss, bevor es zur Ausführung kommt. Erst, wenn der Limit Preis oder ein für den Auftraggeber besserer erreicht wurde, wird die Order durchgeführt. 

Dabei unterscheidet sich ein Limit Order Verkauf von einem Limit Order Einkauf. Möchten wir börsengehandelte Anlagen wie Aktien erwerben, können wir eine Buy Limit Order platzieren. Dazu geben wir den Preis an, den wir maximal zu zahlen bereit sind, so wie die Anzahl der gewünschten Aktien und die Laufzeit der Order. 

Wird unser Maximalpreis während der Laufzeit erreicht oder sogar unterboten, wird die Order ausgeführt und wir erhalten die Wertpapiere. Eine Limit Order kann also auch zu einem Preis ausgeführt werden, der noch niedriger, also besser für uns ist, als der Limit Preis - nie aber zu einem schlechteren!

Wollen wir hingegen Aktien veräußern, setzen wir eine Sell Limit Order, einen Limit Preis, Aktien-Anzahl und -Laufzeit fest. Der Limit Preis ist hierbei das Minimum, dass wir für die Wertpapiere erhalten wollen. 

Wird dieser erreicht oder steigt sogar höher, wird die Order ausgeführt und unsere Aktien verkauft. Auch hier kann ein besserer Preis zustande kommen als das von uns gesetzte Minimum, niemals aber ein schlechterer. 

Limit Orders bieten Anlegern bessere Kontrolle über die Preise, als dies bei einer Market Order der Fall wäre. Im Gegensatz zur Market Order ist die Ausführung der Limit Order aber keineswegs garantiert. Wird der Limit Preis nicht erreicht, bleibt der Auftrag unerfüllt und verfällt zum Ende der Laufzeit. 

So werden Limit Orders verwendet

Limit Orders dienen der Ausführung von Kauf- oder Verkaufsaufträgen mit hoher Kontrolle über die Preise. Anleger nutzen sie, um sicherzugehen, dass sie für ein börsengehandeltes Asset in jedem Fall einen Wunschpreis (oder besseren Preis) erzielen. 

Da die Ausführung nicht garantiert ist (der Limit Preis wird eventuell nie erreicht) und der Zeitraum ungewiss bleibt (es kann mehrere Tage dauern, bis der Limit Preis erreicht wird), ist diese Form nicht für eilige Transaktionen geeignet. Hier ist die Market Order das Mittel der Wahl, denn sie wird sofort zum aktuell besten Preis durchgeführt. 

Auch Anleger, die nicht ständig den Markt beobachten wollen, nutzen oft Limit Orders, um ihre Investments zu optimieren. Durch die enthaltene Bedingung können wir solche Aufträge im Voraus setzen, um uns auf verschiedene Szenarien vorzubereiten. 

Eine Limit Order ist eine der beiden grundsätzlichen Möglichkeiten, einen Auftrag auszuführen. Sie stellt den Preis in den Vordergrund, während die Market Order als Alternative den Zeitraum priorisiert. 

Beide Varianten verfügen über zahlreiche Sonderformen, mit denen wir weitere Bedingungen oder Feinheiten hinzufügen können. So kann etwa eine Buy Stop Limit Order oder eine Sell Stop Limit Order genutzt werden, um Aufträge mit komplexer Logik zu realisieren. 

Buy Limit Order Beispiel

Wir möchten Wertpapiere eines Unternehmens kaufen, das aktuell einen Kurswert von 20 € pro Aktie aufweist. Da uns dieser Wert jedoch noch zu hoch ist, platzieren wir eine Buy Limit Order bei unserem Broker über 100 Aktien für einen Kurs von 15 €, Laufzeit 30 Tage. 

Tatsächlich sinkt der Preis innerhalb der nächsten 30 Tag auf 14 Euro. Da dieser Betrag unterhalb unseres Limit Preises von 15 Euro liegt, also besser für uns ist, wird der Auftrag automatisch ausgeführt und wir erhalten die 100 Aktien für insgesamt 1.400 Euro. 

Sell Limit Order Beispiel

Wir besitzen 100 Wertpapiere eines Unternehmens, die aktuell bei 14 Euro pro Aktie notieren. Sollte ihr Kurs steigen, wollen wir sie verkaufen und die Gewinne realisieren. Daher setzen wir bei unserem Broker eine Sell Limit Order für 100 Aktien zu einem Kurs von 20 Euro, Laufzeit 30 Tage. 

Der Börsenkurs der Aktien steigt schon in der folgenden Woche auf 22 Euro! Da dieser Preis oberhalb unseres Limits von 20 Euro liegt, also besser für uns ist, führt unser Broker den Auftrag aus. Die Aktien werden aus unserem Depot verkauft und wir erhalten 2.200 Euro gutgeschrieben. 

So platzieren Sie eine Limit Order bei CapTrader 

FAQ - Häufig gestellte Fragen zur Limit Order 

u003cspan style=u0022font-weight: 400;u0022u003eWie funktioniert ein Limit Order Verkauf?u003c/spanu003e

u003cspan style=u0022font-weight: 400;u0022u003eSetzen Sie einen Limit Preis, zu dem Sie Ihre Aktien (oder anderes Asset) verkaufen wollen. Sobald dieser Wert - oder ein besserer - erreicht wird, werden Ihre Assets zum Verkauf angeboten. Findet sich ein Käufer, wird das Geschäft abgeschlossen. u003c/spanu003e

u003cspan style=u0022font-weight: 400;u0022u003eWie funktioniert ein Limit Order Kauf?u003c/spanu003e

u003cspan style=u0022font-weight: 400;u0022u003eWenn Sie Aktien oder andere Assets mit einer Limit Order kaufen wollen, legen Sie einen Preis fest, den Sie maximal zahlen möchten. Die Transaktion wird nur ausgeführt, wenn dieser Preis (oder ein besserer) erreicht wurde und ein Verkäufer zur Verfügung steht. u003c/spanu003e

u003cspan style=u0022font-weight: 400;u0022u003eWas ist eine Limit Order einfach erklärt?u003c/spanu003e

u003cspan style=u0022font-weight: 400;u0022u003eEine Limit Order ist ein Auftrag zum Kauf oder Verkauf von Aktien oder anderer Assets, bei dem Sie den Preis bestimmen können. Nur, wenn ihr gesetzter Preis (oder ein besserer Wert) erreicht wurde, wird das Geschäft ausgeführt. u003c/spanu003e

u003cspan style=u0022font-weight: 400;u0022u003eLimit Order oder Market Order, was ist der Unterschied?u003c/spanu003e

u003cspan style=u0022font-weight: 400;u0022u003eEine Limit Order wird nur erfüllt, wenn ein von Ihnen gesetzter (oder besserer) Preis erreicht wurde. Die Ausführung ist daher nicht sicher und kann einige Zeit dauern. Market Orders werden sofort, zum aktuell besten Preis ausgeführt. u003c/spanu003e

u003cspan style=u0022font-weight: 400;u0022u003eWann sollte ich eine Limit Order nutzen?u003c/spanu003e

u003cspan style=u0022font-weight: 400;u0022u003eLimit Orders geben Ihnen die Möglichkeit, Ihren persönlichen Wunschpreis festzusetzen. Sie sind daher ideal, wenn Sie Preisgrenzen haben, die nicht überschritten werden sollten. Bei Verkäufen ist das ein Minimalpreis, bei Käufen ein Maximalpreis. u003c/spanu003e

u003cspan style=u0022font-weight: 400;u0022u003eWas ist ein Limit Order Beispiel?u003c/spanu003e

Sie möchten eine Aktie kaufen, sobald diese unter einen Preis von X Euro fällt. Mit einer Limit Order können Sie X als Limit Preis angeben. Erst, wenn der Kurs unter X fällt, wird die Order ausgeführt. Sie erhalten garantiert X oder einen besseren Wert als Kaufpreis. 

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